Greyhounds - Vorstellung der Hunderasse
Hallo, hier ist mal wieder Claudia mit Dogge Sally. Uns geht es gut und wir liegen gerade entspannt auf unserer XXL Couch. Ich dachte mir, das ist doch die Gelegenheit, meinen Blog wieder einmal mit einem neuen Beitrag zu bestücken. Selbstverständlich geht es wieder um Hunde, was sonst? Ich habe mir eine faszinierende Hunderasse herausgesucht, die ich, ähnlich wie die Deutschen Doggen, als edel, sanftmütig und wunderschön empfinde: Die Greyhounds.
Die Greyhounds sind keine Hunde für Jedermann
Die Greyhound wurden im Grunde nur auf ein Ziel hin gezüchtet: Geschwindigkeit und den Trieb zu hetzen. Man erkennt ihren Zweck am Aussehen, das sehr windschnittig ist. Angefangen bei dem keilförmigen Kopf und Körper, gefolgt von den starken und langen Hinterläufen. Manche Hundeliebhaber verbinden den Windhund mit einem zu dünn geratenen Hund, der mehr Speck auf den Rippen bräuchte. Ich empfinde es zwar nicht so und finde Greyhounds sehr ästhetisch, aber ich kann auch die Menschen verstehen, die das anders sehen. Natürlich ist der Kontrast zu einem pummeligen oder zumindest kompakten Labrador oder gar einem Mops nicht zu verleugnen. Der "Knuddelfaktor" fehlt irgendwie bei den sehnigen und drahtigen Windhunden. Dafür haben sie meiner Meinung nach etwas Berührendes in den zarten Gesichtern mit den Augen, die immer ein wenig erschrocken oder wehmütig zu gucken scheinen.
Die Greyhounds als Windhunde sind anspruchslos im Haus, aber anspruchsvoll draußen
Auch, wenn ich Greyhounds sehr interessant und hübsch finde und sie mit ihrem sanften Charakter mein Herz im Sturm erobern würden, bereue ich nicht, stattdessen meine Sally adoptiert zu haben. Der Grund ist ganz einfach, dass ich einem Greyhound nicht gerecht werden könnte. Es ist zwar verlockend, einen so grazilen Begleiter an seiner Seite zu haben, der sicherlich auch neutraler riecht als meine Sally, aber der absoluten Unauffälligkeit im Haus steht ein unbändiger Bewegungsdrang draußen gegenüber. Mit einem Greyhound muss man meiner Meinung nach zwingend Coursing betreiben oder auf eine Rennbahn gehen. Es sei denn, man kann mit seinem Greyhound gemeinsam ab und zu in 80 Km/h Geschwindigkeit durch die Gegend rennen. Lässt man ihn in der Natur von der Leine, sieht man wahrscheinlich nur noch eine Staubwolke, bis er nach seinem Sprint treu und brav an Herrchens oder Frauchens Seite zurückkehrt - Mit einem Häschen oder der Nachbarskatze als Beute vielleicht. Kann man da keinen sportlichen Ersatz schaffen und ihm seine Sprints gewähren, wäre das in meinen Augen Tierquälerei. Dann lieber mit Sally flanieren!
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